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Erneut konnte die Interlloyd ein deutlich über dem Marktdurchschnitt liegendes Beitragswachstum erzielen und somit den Expansionskurs der vergangenen Jahre fortsetzen. Trotz eines wettbewerbsintensiven Versicherungsmarkts und teilweise schwierigen finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen lag der Prämienanstieg bei 6,0 Prozent. Damit konnte das bereits sehr gute Vorjahresergebnis von 4,5 Prozent nochmals signifikant übertroffen werden. Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen beliefen sich auf 45,1 Millionen €.
Gleichzeitig konnte die Gesellschaft ihre Ertragskraft auf einem konstant guten Niveau halten und überzeugte mit erfreulichen versicherungstechnischen Kennziffern. Die Schaden-Kosten-Quote brutto lag, nahezu identisch zum Vorjahr, im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 93,0 Prozent (Vj. 92,8 Prozent).
Die Schadensituation der Interlloyd hat sich gegenüber den Vorjahren weiterhin erfreulich stabil gezeigt. Die Bruttoschadenquote lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei weiterhin überaus positiven 54,7 Prozent, nachdem bereits in 2011 ein mit 54,3 Prozent sehr überzeugendes Schadenergebnis zu beobachten war. Ein erneut günstiger Großschadenverlauf sowie das wiederholte Ausbleiben von nennenswerten Unwetterereignissen, wie beispielsweise 2010 (Xynthia), 2008 (Emma) oder 2007 (Kyrill), begünstigten die Schadenentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb im Verhältnis zu den verdienten Bruttobeiträgen waren im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte auf 38,3 Prozent rückläufig. Gründe hierfür sind vor allem in den effizienten Arbeitsabläufen der Gesellschaft zu suchen, welche trotz des wachsenden Geschäftsvolumens zu einer Verbesserung der letztjährigen Kostenquote beitragen konnten.
Die Auswirkungen der Schuldenkrise machen sich im versicherungstechnischen Ergebnis der Interlloyd kaum bemerkbar. In diesem Zusammenhang als besonders schadenträchtig zu beurteilende Versicherungszweige, wie beispielsweise die Kreditversicherung, wurden in 2012 nicht betrieben. Die Gesellschaft verfolgt eine konservative Anlagepolitik. Zuschreibungen auf Kapitalanlagen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr lediglich in Höhe von 5 T€ (Vj. 5 T€) vorgenommen.